Jenseits der Fragen
Klänge flüstern traumverwoben in tiefster Nacht;
Es flüstert, es raschelt, es wimmert und rauscht.
Eine Stimme fragt leise, staunend:
"Was ist es wert?"
Blutleuchtende Ströme ergießen sich zuckend,
Malen Warnmuster vor dunklem Hintergrund
Und die Schatten flüstern, bebend:
"Was ist es wert?"
Sanftdunkel ahnt herauf ein Sehnen,
Plätschert leis ein Seelenklang;
Herzen pochen, fühlend, gedankenstrebend;
Druiden tanzen, reimgeblendeten Sinnes.
Das blaue Nachtflimmern bricht entzwei,
Weicht der rauschend grellen Lichterflut.
Es entschwinden die Stimmen ein letztes Mal:
"Was ist es wert?"
Blumen liegen zerstampft im Eichenhain;
Gelächter verweht, das von Antwort kündet
Und Spuren ziehend scheint es zu sprechen...
Doch es antwortet nur das Flüstern der Natur.