Beispieltext des Fénilar

Als Beispieltext wird hier die sogenannte Waldhymne "Ufna fulgiav is ufnaches rúlsaches" (Erinnerung an die Wälder) in der ostelfischen Übersetzung vorgestellt, in der die Trauer eines Elfen besungen wird, der außerhalb seiner Heimat leben muß.

Berdri ufnas rúlses, ufnas cyltas,
Ufnas byllas rúlses efnus Isiddes.
Berdri ufnu gertuth, ufnu áthis,
Is ufnaches gertantes rúlsantes efnus Isiddes.

Fulgandri efna áth efnu lis
Is efnantes írtantes ufnus érdales brunses,
Efnas corius efnu lis is efnant escrant,
Efna cam gersan is ufnant érrante efnus pornaces,

Fulgadri eiach ufnus cyldunes ufnu áflan,
Bú ain púnithi lor ufna áth
Is bérnante efnu Cíllim,
Thríl efna Rylfnas is efnant imbrannante elthac.

Thuac suttan cinn is ufnant gásalante,
Dar efnas súves, enas ufnach ámach céthach tin ori.
Il efnas úllames efnas gásath ecach veri,
Fulgadri ain ufnas byllas rúlses efnus Isiddes.

Übersetzung:

Singe den Wäldern, den schönen,
den holden Wäldern der Elfen.
Singe der Freiheit, der geliebten,
in den freien Wäldern der Elfen.

Gedenke der Sonne Schein
auf den Wipfeln der erhabenen Bäume,
den Strahlen der Sonne auf dem Moos,
ihrem Glitzern auf dem Wasser der Seen.

Erinnere dich der Freuden der Jugend,
wie du schlendertest mit der Liebsten
Am Ufer des "Sees der drei Steine",
während der Sonnensänger im Gebüsch jubilierte.

Es ist kalt hier in der Fremde,
unter Wesen, die dein Herz nicht verstehn.
Wenn die Blicke der Fremden dich verletzen,
Gedenke du den holden Wäldern der Elfen.

Elfischer Urtext